„… wo der Wind Weizen sät und wilder Wein wächst“

Über Vinland

Vinland ist unser gemeinsames Projekt – wir, das sind Roland und Wolf-Rüdiger. Als ausgesprochene Genussmenschen, wollen wir natürlich immer wieder Neues entdecken, begonnen beim Essen, übers Trinken, bis hin zu einem gewissen Lebensgefühl.

Genießer die wir sind, ist es uns auch ein Anliegen unsere Erfahrungen und Eindrücke mit andern zu teilen, weshalb wir beschlossen haben diesen Blog zu schreiben. Wir wollen diese Homepage als einen ersten Schritt verstanden wissen. Sie soll langsam aber sicher zum Dreh und Angelpunkt von verschiedenen Einzelprojekten werden: neben Umfangreichen Blog-Beiträgen, werden wir auch kürzere “Kost-Notizen”, Rezepte und Anderes – was uns eben so unter den Nägeln brennt – hier veröffentlichen. Natürlich findet Ihr Vinland auch auf Instagram, Facebook und Youtube.

Neben dem Blog basteln wir auch an einem Vlog … aber alles Schritt für Schritt – gut Ding braucht bekanntlich Weile!

Ihr seht schon, es ist alles erst im Werden, weshalb es auch vorkommen kann, dass noch nicht alles perfekt ist!

Warum Vinland und die Windrose?

Vinland ist, wie im Roman “Die Vinland-Sage”(hier findet Ihr mehr Infos über das Buch), das Land „wo der Wind Weizen sät und wilder Wein wächst“. Und damit – aus unserer Sicht – ein passender Namen für unsere “Suche” nach dem Neuen und Einzigartigen. Auch die Windrose ist ein Zeichen der Orientierung und gleischzeitig auch des Aufbruchs in neue Gefielde.

Über uns

Roland

Wer bin ich, und warum schreibe ich einen Blog? Erstere Frage ist einfach zu beantworten. Ich bin Roland, ein gebürtiger Salzburger, der schon mehr als ein Jahrzehnt in Wien wohnt. Letztere Frage habe ich mir mehrmals selbst gestellt, bevor wir ans Eingemachte gingen und unser Projekt gestartet haben. Bei der Planung eines Blogs wird man unweigerlich mit Fragen konfrontiert, ob es sich überhaupt lohnt, die wertvolle Freizeit in solch ein Projekt zu investieren. Ich bin zweifacher Vater und habe einen ausfüllenden Beruf, die Zeitfenster, die mir zur Verfügung stehen, sind also rar gesät. Trotzdem habe ich mich dazu entschlossen, ein paar Stunden pro Woche zu investieren, weil es mir Freude bereitet und ich Themen beackern kann, die mich selbst faszinieren. Mit Mitte 30 habe ich auch noch die nötige Energie, um mich abseits der Familie und dem Beruf noch einer weiteren Beschäftigung zu widmen.

Neben der Politik und der Malerei ist der Wein eine meiner Leidenschaften.

Mein Interesse wurde durch meine Verlobte geweckt, die aus purer Leidenschaft zur Gastronomie nach dem Studium noch eine einschlägige Lehre begonnen hat und dort großes Fachwissen aneignen konnte. Sie hat mir die Welt des Weines näher gebracht, was anfangs sicher nicht einfach war, weil ich fast nur Bier trank. Zu Beginn habe ich mich durch die steirische Klassik gekostet, mit Schwergewicht Sauvignon Blancs. Hier gibt es wahrlich wunderbare Weine, die sowohl für den Laien, als auch für den Connoisseur allerhand zu bieten haben und die sich in ihrer Stilistik eigentlich von allen anderen Weinen deutlich abheben. Als gebürtige Steirerin konnte meine Verlobte Sigrid mir die Welt dieser Weine näher bringen: Wie werden diese Wein hergestellt, welche Geschmacksrichtungen lassen sich finden, welche typischen Eigenschaften haben welche Rebsorten? Sie hat mir alles ausführlich dargelegt und wusste auf fast alle meine Fragen eine Antwort. Ich war schon damals von ihrem Wissen beeindruckt und bin es auch heute noch. Besonders schön war es, dass wir eine gemeinsame Leidenschaft entwickelt haben, die wir noch heute teilen. Das ganze führte auch dazu, dass wir mit zwei anderen befreundeten Pärchen (darunter auch Co-Autor Wolf-Rüdiger) einen Verkostungsclub gründeten, wo wir uns in unregelmäßigen Abständen bei guten Essen in den Tiefen des Weins verlieren. Als diese Leidenschaft bereits gefestigt war, habe ich neues Feld gefunden, das mich begeistert hat: Das Grillen und Smoken. Ersteres kennt, kann und mag so gut wie jeder. Nach einem Besuch in den Vereinigten Staaten habe ich allerdings gesehen, dass fernab von vormarinierten Koteletts die Welt des Grillens und des BBQ wesentlich größer ist, als es sich viele in unseren Breiten bewusst sind. Ich war fest entschlossen, meinem Umfeld diese Welt näher zu bringen und begrillte alle meine Freunde, die mich besuchten. Noch heute ist das Grillen (der Einfachheit halber ist BBQ mitgemeint) eine große Leidenschaft und noch heute tüftel ich an neuen Techniken und Rezepten. Sollte mich einer der geneigten Lesern einmal besuchen, stehen die Chancen nicht schlecht, dass er von mir begrillt wird.

Die Welt des Genusses ist vermutlich deshalb so faszinierend, weil sie nahezu unerschöpflich ist. Kein Mensch der Welt wird es jemals schaffen, auch nur annähernd alle Ecken des unendlichen Genussuniversums zu erkunden. Diesen Anspruch habe auch ich nicht, allerdings möchte ich zumindest ein paar wichtige Eckpfeiler setzen und einen kleinen, aber gut beschrieben Mikrokosmos schaffen, indem Sie sich als Leser schnell zurecht finden und möglichst wohlfühlen.

In diesem Sinne wünsche ich eine angenehme Lektüre und Prosit!

 

Wolf-Rüdiger

Ich bin Wolf-Rüdiger, komme vom wunderschönen Ossiacher See in Kärnten und lebe seit bald 20 Jahren in Wien.

Ein Satz, der mich treffend charakterisiert und mich schon länger verfolgt ist jener: „Essen und Trinken – meine einzigen wirklichen Hobbys!“ Auf den ersten Blick wirkt es auch so, als wäre das schon immer so gewesen, dass mein Leben sich um gutes Essen, erlesene Weine und die vielen anderen schönen Dinge im Leben dreht.

Doch vielmehr entspricht es der Wahrheit, dass es mir erging wie Leif Erikssohn, als er in der „Vinland Saga“ fragt „So sieht Wein aus?“. über Umwege fand ich zum Studium „Weinbau, Oenologie und Weinwirtschaft“. Erst mit diesem Schritt begann sich mir langsam die vielschichtige Welt der Kulinarik zu eröffnen.

Umwege deshalb, weil ich eigentlich von Kärnten nach Freising gehen wollte, um dort Brauwesen zu studieren. Damals, mit ungefähr 20 Jahren konnte ich mit Wein und feinen Spetzereien noch nicht viel anfangen. Bier und deftiges Essen musste es sein. Dann kam die Ablehnung in Freising, und dadurch der Schwenk  nach Wien und der Beginn des Studiums auf der Universität für Bodenkultur und meine Ess- und Trinkgewohnheiten änderten sich mit einem Schlag.

Von den ersten Einheiten auf der Uni „angefixt“ wollte ich mehr: Um das Studium weiter zu vertiefen, habe ich kurzer Hand beschlossen auch noch die Sommelier-Ausbildung zu beginnen und nach dem Weinbaustudium, folgte noch ein Master in Internationalen Weinmarketing.

Neben dem thematischen Schwerpunkt Wein habe ich mich dem Weidwerk zugewandt – weniger wegen dem jagdlichen Erlebnis –, sondern weil mich auch die Fleischverarbeitung interessiert. Besonders spannend finde ich es, wenn man ein Produkt von Anfang bis zum Ende begleiten kann. Eine Situation wie es unteranderem die Jagd ermöglicht: man muss selbst den „Finger krumm“ machen, dem Lebewesen ein letztes Mal Respekt zollen, es selbst zerlegen und verarbeiten. Und am Ende darf man es genießen.

Bisher krönender Abschluss meiner fachlich-kulinarischen Ausbildung war ein umfassender Kurs, der sich mit dem Zerlegen und Verarbeiten von Schweinefleisch beschäftigte – diesen schenkte mir meine Frau Ines.

Überhaupt hat sie mir in vielen Bereichen erst neue Blickwinkel und Perspektiven im Reich des Essens und Trinken aufgezeigt. So weckte Sie meine Liebe zu Carciofi (Artischocken, diese am besten „a la Romana“), lenkte mein Augenmerk auf den wunderbaren Franciacorta und weckte meine Liebe zu Italien – in all seinen Facetten. Aber, ich glaube auch, ich habe meine Frau begeistern können, weshalb sie auch Ihren Master in Weinmarketing macht.

Jetzt wisst Ihr schon viel über mich, aber die Antwort auf die Frage, was mich dazu bewegt hat, gemeinsam mit Roland diesen Blog zu betreiben bin ich Euch noch schuldig geblieben:

Eigentlich ist es ganz einfach, ja fast schon banal: Auf der einen Seite möchte ich gern mein Wissen und meine Begeisterung weitergeben – irgendwie logisch. Auf der anderen Seite genieße ich einfach gerne alle schönen Dinge des Lebens, und teile diese auch gerne mit meinen Freunden und Bekannten – und in Zukunft eben auch mit Euch! Denn (der Satz ist zwar abgedroschen, aber dennoch wahr) “Glück ist das Einzige, dass sich verdoppelt, wenn man es teilt!”

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